01.03.2014

Gib mir mehr Stoff - Meine Bücher im Februar 2014












Knaller
  • "Der Sterne Tennisbälle" von Stephen Fry - Was für ein unglaubliches Buch! Ich bin darüber gestolpert, als ich nach Stephen Fry gegoogelt habe (er hatte mal 'ne Gastrolle bei Bones). Ohne eine Ahnung zu haben, worum es eigentlich geht, legte ich los. Nach 30 Seiten überlegte ich das erste Mal, ob ich nicht besser abbreche. Es schien ein wenig wirr, der Schreibstil war mitunter recht abgehoben. Tapfer quälte ich mich weiter und plötzlich - BÄMM - hatte ich die Erleuchtung! "Der Sterne Tennisbälle" ist eine moderne Version vom "Graf der Monte Christo". Plötzlich machte alles Sinn. Das Buch war so unglaublich spannend!!! Es ist eindeutig kein Buch, dass man mal eben zwischendurch weglesen kann. Wer sich die Zeit nehmen möchte, wird aber wirklich belohnt! Ich bin froh, den unklaren Anfang überstanden zu haben. Knaller-Buch!!!
Toll
  • "Nur eine Liste" von Siobhan Vivian - Jedes Jahr zum Schulbeginn geht sie rum: die Liste mit den vier hübschesten und vier hässlichsten Mädchen der Schule. Die einzelnen Kapitel schildern die Sicht der acht betroffenen Mädchen. War wirklich toll geschrieben - kurzweilig und interessant.
  • "Ashes - Ruhelose Seelen / Pechschwarzer Mond" von Ilsa J. Bick - Guggst Du hier.
  • "Die perfektesten 1440 Minuten meines Lebens" von Shaun David Hutchinson - Das der Protagonist der Geschichte am Ende des Buches stirbt, erfährt man gleich auf der ersten Seite. Wie verbringt man seine letzten Stunden, wenn man weiß, dass man stirbt? Die Geschichte war toll, spannend, temporeich und mitunter auch ein wenig verwirrend.
Unterhaltsam
  • "Die Märchen vom Beedle dem Barden" von J.K. Rowling - Muss ich ja sicher nicht viel zu sagen, oder? 
  • "Mord auf ffolkes Manor" von Gilbert Adair - ein Krimi im Stil von Agatha Christi. Der Mörder stand für mich allerdings schon nach kurzer Zeit fest, weil alle anderen einfach zu offensichtlich ins Licht gerückt wurden und er nur am Rande mit lief. Hat mich trotzdem gut unterhalten.
  • "Sommerfrost" von Manuela Martini - Kleiner schnuckliger Krimi, perfekt für den sehr kleinen Lesehunger zwischendurch.
  • "Gift-Kuss" von Zara Kavka - auch dies ein kleiner, schnuckliger und ziemlich spannender Krimi für den klitzekleinen Lesehunger zwischendurch. Ich habe mir einen ganzen Schwung Bücher aus der Arena-Thriller-Reihe gebraucht gekauft. Das verspricht noch so manchen angenehmen Lese-Moment.

Langweilig
  • "Wo ist Thursday Next" von Jasper Fforde - Jeder weiß, wenn es am Schönsten ist, soll man aufhören. Jeder weiß das, nur nicht Fforde. Die ersten fünf Teile aus der Thursday Next Reihe habe ich geliebt. Das eine mehr, das andere weniger, aber geliebt habe ich sie alle! Bei diesem Teil (scheint jetzt aber wirklich der letzte Teil zu sein) habe ich mich sowas von gelangweilt.... das gibt's kein zweites Mal (liegt wahrscheinlich daran, dass ich solche Bücher dann irgendwann abbreche - das konnte ich hier aber irgendwie nicht tun). Fforde hatte noch viele, viele, viele Ideen, die er dann leider alle, alle, alle in dieses Buch geknallt hat. Es war so langweilig.... und wirr...  unglaublich! 
  • "Rot wie die Liebe" von Nora Roberts - Was hat mich geritten, als ich mir diese Trilogie gekauft habe? Ich lese keine (so gut wie keine) Vampierbücher! Da ich mich aber schon durch die ersten beiden Bände ("Blau" und "Grün") gekrampft hatte, wollte ich das jetzt anständig zu Ende bringen.Weg mit Schreck kann ich da nur sagen und zukünftig bleibe ich bei den Büchern über Eve Dallas, die Nora Roberts unter ihrem Pseudonym J.D.Robb geschrieben hat. Die bisherigen 30 Bände haben mir nämlich gut gefallen (und es kommt nicht ein Vampier drin vor!)
Scheiße Unnötig
  • "Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch" von Marina Lewycka - Wieso habe ich so wenig Probleme damit, Bücher über irgendwelche Killer zu lesen, kriege aber das große Kotzen, sobald ich Bücher lese, in dem es um die menschlichen Verfehlungen im "kleinen Rahmen" geht? Alter Mann heiratet junge Frau, die ihn ausnimmt und schlecht behandelt. Fand ich unerträglich. Ich sag ja immer wieder, Menschen sind hinterfotzige Arschlöcher - so'n Axtmörder ist wenigstens eindeutig in seinem Anliegen. Ich würde dieses Buch von Lewycka nicht empfehlen, ebenso wenig wie ihr Buch "Caravan". Was man eindeutig von ihr lesen sollte ist "Das Leben kleben". Auch nicht so einfach, aber dennoch mit einem Charm und Witz geschrieben, der einem das Lesen versüsst.

Das waren meine zwölf Bücher für diesen Monat. Klingt viel, aber allein vier Bücher hatten relativ wenig Seiten. Für drei Bücher habe ich, für meine Verhältnisse, ziemlich lange benötigt, weil man beim Lesen auch ein wenig nachdenken musste. 

Gelesene Seiten insgesamt: 3924

In diesem Sinne: Hab gerade "Finnen von Sinnen" angefangen. Geht schon ziemlich wirr los...

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