25.03.2014

Ich wusste gleich, das wird nichts









Noch bevor ich heute das Haus verließ, wusste ich, der Tag wird nichts. Keine halbe Stunde wach und schon Fingernagel angeditscht, Oberschenkel angeditscht, Unterarm angeditscht und das Toastbrot war auch mal wieder alle. Spätestens da hätte ich sagen müssen: "Reicht! Ich geh wieder ins Bett!"

Hätt' ich mal...

Keine zehn Minuten später bei der Arbeit stehe ich auf unserem Gelände zwei fremden Personen gegenüber. Einer davon so rotzebesoffen wie zehn Russen (okay, er war Russe, aber halt nur einer. Also offiziell...). Irgendwie wollte er der Aufforderung ja schon gern nachkommen und das Gelände wieder verlassen. Geschafft hat er ca. einen Schritt, dann lag er, mit frischer Platzwunde am Kopf. Die nächste Stunde habe ich mir bei der Warterei auf Polizei und Krankenwagen den Bobbes.... ach sagen wir, wie's war: den Arsch sowas von abgefroren, dass er jetzt noch zittert. Von meinen Eisfüßen rede ich gar nicht erst. Danke, und all das ohne meinen morgendlichen Kaffee. Und soviel zum Thema:Heute schaffste bei der Arbeit richtig was!

Am Nachmittag musste ich etwas mit einer Kollegin klären. Weil man mich in meinem Büro ständig störte, ging ich zu ihr. Endlich mal nicht auffindbar sein, am anderen Ende der Firma. Also richtig weit weg von meinem Platz. So richtig! Yeah!!! Ich war keine fünf Minuten bei ihr, da kam ihr Kollege, drückte mir das Telefon in die Hand:"Anruf für Frau Abalone!". Keine drei MInuten später stand der nächste mit dem Telefon in der Tür:"Anruf für Frau Abalone!". O-Ton Anrufer:"Wir finden Dich überall!!! MUA-HA-HA-HA-HA-HA....".

Zum Feierabend hätte ich mich gern auf der Bewusstseinsebene von dem Russen am Morgen befunden. Leider hatte ich noch einen Termin bei meiner Versicherung. Wieso müssen Versicherungsfuzzi immer so viel labern? Wir hätten den Termin locker um 45 Minuten kürzen können, wenn er sich nciht so gern reden gehört hätte. Ich konnte ihn ernsthaft nicht einmal unterbrechen. Erst als ich dann anfing, meinen Blick schweifen zu lassen und leise zu summen, hörte er auf und tat endlich das, wofür ich da war. Könnte auch sein, dass es mein knurrender Magen war, der ihm Angst gemacht hat.

Und dann, ich war quasi fast zu Hause, ruft mir so eine kleine...... *einatmen ausatmen*... Kleine, ich lasse es bei Kleine vom Spielplatz zu:"Hallo Du Oma!". Wuoargh..... ganz dünnes Eis, Schnucki, ganz dünnes Eis!

Ich bin durch, ich hab für heute kein Bock auf nichts mehr.

Also Augen zu und auf MOrgen freuen, dann geht's ins Kino.

In diesem Sinne: Gute Nacht! (und ich werde jetzt diesen Driss hier auch nicht mehr Korrektur lesen!)

5 Kommentare:

  1. ja, es gibt schon freche Rotzlöffelkinder, ne ?
    *gagger*
    geh schnorkeln, Liebelein, morgen Toastbrot da?

    AntwortenLöschen
  2. Oh je, das Gute an diesem Tag ist: Er ist vorbei :)
    Auf dass es morgen mit lecker frischem Toastbrot und schönem heißen Kaffee beginne :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Toats - Check!
      Schöner heißer Kaffee - Check!

      Der Tag konnte ja nur gut werden ;o)

      Löschen
  3. Moin moin,
    ich hoffe dieser Morgen war nun deutlich besser ;-)
    Ist aber wirklich wahr, es gibt Tage, da kommt man aus der Kacke nicht mehr raus.
    In welchen Film geht es denn?

    *drück dich*

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich habe nicht mehr den blassesten Schimmer.... werde einfach Lieblings-Ex-Azubine hinterher latschen und so tun, als wüsste ich, was ich da tue . Wie immer also ;o)

      Löschen