24.08.2014

Gib mir mehr Stoff: Das geheime Spiel









Das geheime Spiel von Kate Morton

Wirklich freiwillig habe ich mir dieses Buch nicht vorgenommen... da ich dazu neige, meistens die neuesten Bücher von meinem Stapel ungelesener Bücher zu schnappen, habe ich die ersten 50 Bücher von der Liste ausgedruckt und in eine Losbox geschmissen. Jedes 2. - 5. Buch wird nun daraus gezogen. Dieses Mal hat es diesen Schinken erwischt.

Für eine Familiensaga sollte man schon bereit sein, die liest sich nicht mal so eben weg. Ich war eigentlich nicht bereit, habe mir aber jeden Tag auf's Neue gedanklich in den Hintern getreten und habe ganz tapfer kein zweites Buch nebenbei angefangen. Für diese 684 Seiten habe ich dann auch rekordverdächtig lange acht Tage gebraucht.

Prinzipiell würde ich sagen, es hat sich gelohnt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, die Geschichte an sich hat einiges zu bieten. 

Was ich aber auf den Tod hasse, sind schon zu Beginn aufgeführte Andeutungen von Geschehnissen, die erst zum Ende eine Rolle spielen. Das ist, als würde ich zu beginn die letzten 20 Seiten lesen, ehe ich das Buch von vorn beginne (wieso gibt es Leser, die so etwas tatsächlich tun?). Ich will beim Lesen eines Buches in Sicherheit gewiegt werden.... dumdidum... um dann am Schluss quasi die Bratpfanne volle Möhre über den Schädel gezogen zu kriegen. Ich will mit offenem Mund auf die Seiten des Buches starren! Ich will "Aber! Aber! Aber!" stammeln!

Wem das Buch zufällig in die Hände fällt: lest es. Nehmt euch die Zeit. 

Und jetzt lese ich einen Tipp von Sui:



Ich habe vor, heute einen reinen Lesetag einzulegen. Es scheint zwar grad die Sonne, aber draußen ist es nur mit Pullover und Fleecejacke auszuhalten. Das schreit nach Sofa!


In diesem Sinne: Und die nächste Bücherlieferung steht auch schon wieder an...

1 Kommentar:

  1. Uih so ne Familiengeschichte habe ich ja auch erst vor kurzem hinter mir, ist schon oft nicht leicht zu lesen...

    Und "Dark Road" klingt richtig gut!

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