Baileys-Windbeutel

Einmal in meinem bisherigen Leben habe ich selbstständig einen Brandteig hergestellt. Wahrscheinlich wird es auch das letzte Mal gewesen sein... dennoch war ich von dem damaligen Ergebnis reichlich begeistert (die anderen übrigens auch). Das Rezept für dem Brandteig habe ich aus einem uralten Backbuch, die Creme ist auf meinem Mist gewachsen.

Für den Teig:
1/4 L. Wasser
60 g Margarine
1 Prise Salz
150 g Mehl
4 Eier

Für die Füllung:
250 g Sahne
ca. 1/2 Packung kaltlösliches Gelantinepulver
ca. 70 ml Baileys (die Menge kann nach persönlichen Vorlieben variiert werden)

Das Wasser mit der Margarine und dem Salz aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen, das Mehl zugeben und dann den Topf wieder auf den Herd stellen.
Mit einem Rührlöffel  so lange rühren und erhitzen, bis sich ein Kloß formt und sich am Topfboden eine weiße Haut bildet.
Die Masse leicht abkühlen lassen und dann die Eier nach und nach zugeben.
Im Anschluss habe ich die Masse in einen Spritzbeutel gepackt und mehr oder weniger (mehr weniger als mehr) elegante Häufchen auf ein Backblech gesetzt. Das Ganze habe ich dann bei 180C (mehr gibt mein Ofen nicht her... 220C wären besser) für ca. 35 Minuten im Backofen gelassen.
In der Zwischenzeit habe ich die Creme hergestellt. Zuerst die Sahne steif schlagen, das Gelantinepulver zugeben (kaltlöslich... ein Hoch auf den Erfinder!) und dann den Baileys nach und nach zuschütten.
Die Baileyscreme habe ich mit einem Spritzbeutel und dem schmalsten Aufsatz einfach in die erkalteten Windbeutel gespritzt (jaaaaaa, der eine oder andere Windbeutel ist dabei geringfügig explodiert, aber man ist ja lernfähig!).