19.10.2010

Gib mir mehr Stoff - Tod und Trüffel

von Carsten Sebastian Henn

"Eines Morgens ist das verschlafene italienische Dorf Rimella menschenleer. Auf den Tischen steht noch das Geschirr, in den Gärten hängt noch die Wäsche. Das junge Windspiel Niccolò macht sich verzweifelt auf die Suche nach seinen Menschen. Nur der erfahrenen Trüffelhund Giacomo kann ihm helfen, die Hintergründe eines Unglücks aufzuklären - und damit ein noch größeres zu verhindern. Für die beiden beginnt ein tödliches Abenteuer."

Mein neuester Fang aus der Bibliothek. Und auch dies habe ich in nur wenigen Stunden verschlungen. Die Geschichte wird aus der Sicht der Tiere beschrieben und davon gibt es nicht wenige in diesem Buch.
Schon beim Lesen des Rückentextes hatte ich die wildesten Vermutungen, was denn mit den Dorfbewohnern geschehen sein könnte und die Spannung wird lange aufrecht erhalten. Die tatsächliche Auflösung kam nicht mal ansatzweise an meine Verschwörungstheorien heran, was der Spannung allerdings nicht schadete.

Ich habe mich schwer amüsiert. Sei es unbeabsichtig (ein Wolf, der zum leiser Gehen seine Krallen einzieht? Den amazon-Rezessionen nach, bin ich nicht die Einzige, die das amüsiert hat) oder beabsichtigt (ich werd den Teufel tun und hier irgendwas verraten, aber seid sicher, Dachshunde können echte Biester sein, selbst wenn sie Fisch sprechen).

Für dieses Buch kann ich nicht nur eine Lese-Empfehlung aussprechen, hier kann ich ruhigen Gewissens sogar eine Kaufempfehlung geben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen