01.04.2013

Gib mir mehr Stoff - Meine Bücher im März 2013










Wenn ich mir meinen Leseverlauf der letzten Jahre anschaue, hätte die Anzahl der gelesenen Bücher im März im Vergleich zu den Vormonaten bereits abnehmen müssen. Berücksichtigt man jedoch die vorherrschenden Wetterverhältnisse, ist es kein Wunder, dass dies nicht der Fall ist. Also nicht, dass jemand denkt, ich hätte sonst nichts zu tun...


Zuerst einmal zu zwei Büchern, die hier zwar mit abgebildet sind, die ich aber abgebrochen habe:

  • "Lackschaden" von Susanne Fröhlich
 Dieses Buch habe ich bereits nach etwa 30 Seiten abgebrochen. Das war so öde, dass ich jetzt noch das tiefe innere Bedürfnis habe, mit dem Kopf ein paar Mal auf dem Tisch aufzuschlagen.

  •  "Badewannenblues" von Christian van der Ploeg
Eigentlich ist der Schreibstil richtig witzig. Theoretisch scheint es eine wirklich gute Geschichte zu sein. Praktisch hat mich der Hauptdarsteller wahnsinnig gemacht. Ich habe etwas mehr als die Hälfte gelesen, dann haben meine Aggressionen gegenüber diesem Weichei derart zugenommen, dass ich mir das nicht weiter antun wollte. Eventuell versuche ich mich ein anderes mal daran. Obwohl... neee, eigentlich nicht.

Nun aber zu den anderen Büchern:

  •  "Die Verratenen" von Ursula Poznanski
Ach, ich liebe ihre Bücher einfach.So sehr, dass ich mir nicht mal mehr den Buchrückentext durchlese, bevor ich eins ihrer Bücher anfange. Hätte ich mal machen sollen, dann hätte ich gewusst, dass es sich hier um eine dieser verhassten Trilogien handelt. WAAAAAAAAHHHHHH.... Ich hasse, hasse, hasse es! Bis der nächste Teil draußen ist, habe ich doch schon längst vergessen, worum es im ersten Teil ging. Das ist momentan wie die Pest. Da zieht man sich beim Lieblingsbuchhändler ein Buch aus dem Regal und was ist? "Erster Teil einer Trilogie". Man kauft sich ein Buch und stellt erst beim Lesen fest, dass man den vierten Band einer Reihe in den Händen hält. Und noch einmal ein dreifaches WAAAAAAAHHHHH....
Davon mal ab hat mich Ursula Poznanski wieder begeistert. Ich mag ihren Schreibstil einfach unheimlich gern und besonders begeistert es mich, dass sie sich auf kein bestimmtes Genre festlegen lässt. Das neueste Buch "Blinde Vögel" wartet bereits in meinem Bücherregal auf mich. Ist im übrigen keine Triologie, obwohl man wieder auf die Hauptdarsteller aus dem Buch "Fünf" trifft.

  •  "Höllendämmerung" von Richard Kadrey
Dieses Buch habe ich aus der Bücherkiste gefischt. War ein Beitrag von burnedeyez. Das Buch hat mich sehr unterhalten und hat meinen Geschmack getroffen.

  •  "Grabräuber gesucht" von Jeff Strand
Die Geschichte  hat mich voll auf's Glatteis geführt. Dachte ich anfangs noch, dass es sich um eine vollkommen weichgespülte Geschichte handelt und das Ende bereits ab Seite 7 abzusehen wäre, wurde ich dann doch recht bald eines Besseren belehrt. Nichts mit weichgespült, so viel kann ich sagen. Was mir besonders gefiel war der Hauptdarsteller. Normalerweise sind Privatdetektive ja immer voll die Checker, die alles sofort herausfinden, bei denen immer alles irgendwie glatt läuft. In diesem Buch kriegt der Hauptdarsteller immer gründlich auf die Omme und den wirklichen Durchblick hat er auch nur selten. Das machte das Ganze irgendwie realer. Hat mich wirklich gut unterhalten.

  •  "Dreh Dich nicht um" von Karin Slaughter
Hatte ein wenig was von Fließband-Thriller. War okay, aber ehrlich gesagt musste ich eben noch mal den Buchrückentext anschauen, um überhaupt wieder drauf zu kommen, worum es in dem Buch ging.

  •  "Das Buch der verlorenen Dinge"  von John Connolly
Auha... was habe ich mir dieses Buch gewünscht! Da war ich ewig hinterher. Als ich es endlich in den Händen hielt, stellte ich es nach ganz hinten ins Regal. Viel zu kleine Schrift! Da es aber immer und immer wieder regelrecht nach mir rief, wagte ich mich nun doch endlich mal daran.
Auch hier habe ich kurzfristig überlegt, ob ich abbrechen soll (was in diesem Monat ja erstaunlich oft vorkam...). Ich blieb allerdings brav am Ball, wobei ich sagen muss, dass ich für die 330 Seiten ganze vier Tage gebraucht habe. Das ist echt lang! Generell würde ich sagen: eine wirklich tolle Idee - allerdings nicht so wirklich doll umgesetzt. Der Anfang (die Realität) zieht und zieht sich und hätte meines Erachtens viel kürzer ausfallen können. Als es endlich um das Wesentliche (die Märchen) geht, war ich teilweise echt begeistert. Das Ende war dann wieder so lala. Allerdings denke ich, dass meine Erwartungen an das Buch viel zu hoch waren. Wenn ich fair sein will, muss ich sagen, dass es sich um ein tolles Buch handelt. Was kann der Autor für meine falschen Erwartungen und schlechten Augen?

  •  "Unheil" von Bentley Little
Auch hier kam die Frage: breche ich ab? Nein, ich hielt durch. Warum auch immer.
Ich habe keine Ahnung, ob ich dem Genre Horror entwachsen bin oder ob das Buch schlicht und ergreifend nur scheiße war. Fakt ist: der Buchrückentext war das beste am ganzen Buch.
Fianna? Burnedeyez? Wollt ihr das haben?

  •  "Ausländisch für Notfälle" vom Bündnis für sicheres Reisen
Mich hat das Buch sehr unterhalten und ich habe beim Lesen das ganze Zugabteil unterhalten. Ein herrlich durchgeknallter Sprachführer für Paranoiker. Wer es in die Hände kriegt: unbedingt lesen!!!

  •  "Der Spiegel des Schreckens" von R.L. Stine
Die guten alten Gänsehaut-Bücher... Ein Garant für ein kurzweiliges Lesevergnügen.

  •  "Der Fall Jane Eyre" von Jasper Fforde
Alles hier nachzulesen.

  •  "Der Nachtwandler" von Sebastian Fitzek
Naja, Fitzek halt.  Keine Weltliteratur, mitunter etwas verwirrend, aber jederzeit lesenswert. Ich mag seine Bücher.

  •  "Millionenallee" von Edgar Franzmann
Mein zweites Buch von Herrn Franzmann. Eigentlich gefiel mir die Geschichte. Und eigentlich mag ich den Schreibstil von ihm sehr. Uneigentlich kam mir das Buch eher wie eine Leseprobe vor. Hoppla, hatte es da jemand eilig? Da hätte so mancher Erzählstrang ein wenig ausführlicher sein können. Wenn man darüber hinweg sieht, hat auch dieses Buch mich gut unterhalten (zumal es einfach witzig ist, wenn er Orte beschreibt, an denen ich schon war. Das macht das Ganze dann doch noch eine Spur interessanter).

  •  "Des Wahnsinns fette Beute" von Cornelia Scheel und Hella von Sinnen
Mein Klo-Buch (und gar nicht auf dem Bild oben mit bei, wie ich gerade sehe). Kurze, knappe und mitunter echt witzige Dialoge, die von den beiden mit Bekanntheiten aus Deutschland geführt wurden. Ihr glaubt, ihr habt Macken? Sind wahrscheinlich Peanuts im Vergleich zu so manchem Promi. Mich hat es auf jeden Fall beruhigt zu sehen, dass meine Macke "Lautstärke am TV und CD-Player muss immer auf einer geraden Zahl stehen" von Dirk Bach mit "Lautstärke muss immer eine Primzahl sein" getoppt wird. Hat mich auf jeden Fall sehr amüsiert. Toniz - Interesse?

Insgesamt habe ich 4110 Seiten gelesen, wobei ich die Seiten der beiden abgebrochenen Bücher nicht mitgerechnet habe.

So, wenn dann jetzt mal der Frühling so nett wäre aufzuschlagen? Dann muss ich im nächsten Monat auch nicht so viel schreiben...

In diesem Sinne: Die Sonne scheint, ich les dann mal auf dem Balkon weiter.

2 Kommentare:

  1. Na "Ausländisch für Notfälle"leih ich mir gern mal aus wenns zum Überleben hilft.Was Triologien angeht keine Sorge,die veröffentlichen den ersten Teil erst wenn der letzte schon fertig ist,is nicht mehr wie bei Potter.Von Department 19 ist der nächste Teil auch schon raus u d bei rebuy vorgemerkt.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Glaub mir, wenn auch nur Ansatzweise was von den Folgebänden zu finden wäre, würde ich hier nicht so rummauen...

      Löschen