Manchmal ist das Thema Tod allgegenwärtig. Im Umfeld meiner Freundin Ata kam es nun zu einem Todesfall und man diskutierte über die richtigen Klamotten für eine Beerdigung und den Sinn und Unsinn von einem letzten Willen. Ich habe meinen bereits vor Jahren geschrieben (irgendwie traue ich den Autofahrern dieser Welt nicht weiter, als ich sie werfen kann und es gab halt eine Zeit, in der ich viel auf der Autobahn unterwegs sein musste. Da fand ich das nahe liegend). In meinem letzten Willen teile ich mit, welche Lieder gespielt werden sollten (in diesem Zusammenhang sind Ata und ich recht schnell auf Lieder gekommen, die man definitiv NICHT auf einer Beerdigung spielen sollte…), unter welchen Freunden meine Büchersammlung aufgeteilt werden soll, usw.
Solch ein Schriftstück hat Ata nicht, aber sie hat anders vorgesorgt.
Ata: „Ich habe meine Mutter als Begünstigte in meiner Lebensversicherung und dem Rentendingens einsetzen lassen.
Ich: „Äh… aha…“
Ata: „Meine Jungs würden das Geld wahrscheinlich nur versaufen!“
Ich:“ Ja, wie’s scheint, war das dann wohl eine sehr weise Entscheidung!“
Ata:“ Hm, wann war die noch mal fällig? ….. Ach ja… 2014…“
Ich (mir belegter Stimme und vollkommen fassungslos):“ Äh, wie? Das steht jetzt schon fest?“
(an dieser Stelle würde ein guter Regisseur Grillenzirpen einblenden… und einen dieser getrockneten Grasbüschel durch’s Bild wehen lassen)
Ich (nach gefühlten 5 Minuten): „Ach, Du meinst die Lebensversicherung!
In diesem Sinne: die einen treten in Fettnäpfchen, ich bade in ihnen!
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