03.01.2011

Gib mir mehr Stoff - Trix Solier

von Sergej Lukianenko

Trix, Erbe des Herzogtums Solier, wird Opfer eines Putschs, bei dem ihm alles genommen wird: Eltern, Schloss, Vermögen. Trix schwört Rache. Bloß wie? Die wilde Welt jenseits der Schlossmauern ist nichts für zarte Jünglinge. Gräßliche Untote, verwirrte Feen und minderbemittelte Minotauren machen Trix das Leben schwer. Aber dann entdeckt er ein ungeahntes Talent: Ist er vielleicht zum Magier berufen? Mit neuem Mut versucht sich Trix als Retter der schönen Fürstin Tiana, die zwangsverheiratet werden soll. Dafür verspricht Tiana, ihm zu helfen, den Thron zurückzuerobern. Die beiden schmieden einen Tollkühnen Plan...
(Buchrückentext)

Der lieben Fianna sei Dank, zog dieses Buch bei mir ein und wurde natürlich umgehend gelesen.

"Trix Solier" überrascht durch kleinere, teilweise auch mit dem Holzhammer eingestreuten, Bezüge zu unserer Welt. Beispiele mag ich hier nicht nennen, sonst nehme ich potentiellen zukünftigen Lesern den Spaß. Fakt ist, dass ich mir beim "In-einer-Hand-Zauberbuch" laut und lange einen gekichert habe.

Die Geschichte um Trix ist locker und flüssig geschrieben. Die Charaktere sind durchgehend liebenswert (selbst die Gaga-Minotauren) und die Art, wie hier gezaubert wird, überrascht. Kein Vergleich zum "Zauberstabgefuchtel" und "Wutschen und Wedeln" von Harry Potter.

Herrlich auch der von Trix geschaffene Familar, die Fee Annette, voll auf Koks Blütenstaub und zu Trix Leidwesen voll in ihn verknallt.

Kurz, die 581 Seiten versprechen ein kurzweiliges Lesevergnügen.

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