31.07.2011

Ein guter Plan









Eins meiner aktuellen Studienhefte nennt sich "Textformulierung". Geht so richtig gut los mit Getrennt- oder Zusammenschreibung, Zeichensetzung, und, und, und.

Inzwischen bin ich bei der Groß- und Kleinschreibung angelangt. Sämtliche Regeln werden in dem Heft erklärt. Und natürlich auch sämtliche Regeln, welche die eigentlichen Regeln wieder aufheben. Und die Ausnahmeregeln.

Mein Plan: beim nächsten sich mir bietenden Flohmarkt einen Duden kaufen und ihm dann bei mir zu Hause viele schreckliche Dinge antun. Ich habe schon eine Liste gemacht.

In diesem Sinne: Wreck the Duden... yeah...

9 Kommentare:

  1. Ich kriege noch nicht mal die s, ss und ß Schreibweise hin und Wörter die ein zu drin haben, setze ich immer zusammen.
    Zuzuschreiben, zusammenzusetzen u.ä.

    Ich habe keine Ahnung ob ich das machen darf.
    Es wäre einfacher für mich gewesen, wenn man der Rechtschreibung nicht so bescheuerte Namen gegeben hätte wie Nomen, Pronomen, dritter Fall, Akusativ und so weiter. Da hat sich mein Gehirn selbstständig abgeschaltet und dann einfach die Rechtschreibung zu ändern war ja auch nicht hilfreich.
    Ich bin noch nicht mal durch das Buch vom Genitivs Tod gekommen, weil ich das schon zu krass fand.
    Ich bin da echt lernschwach.

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  2. Ich finde, die s , doppel-s und ß-regelung ist noch eine der einfachsten. Wo früher nur ein s war, ist es auch heute, also "das" nimmt man, wenn man auch "jenes, dieses oder welches" einsetzen kann.
    Doppel-s beim dass und wenn ein kurz gesprochener Vokal davor ist, also z.B.
    Und das ß bleibt, wenn man langgezogene Vokale davor hat, wie bei Straße, Spaß. Außerdem nach Umlauten und wenn ich mich recht entsinne auch nach "ei". Blöd für die Leute, die "Spaß" nicht "Spaaaaß" sprechen sondern mit einem kurz klingenden Vokal. Die dürfen dann aber noch lange nicht "Spass" schreiben.
    Oder doch? Man weiß es nicht ;o)

    Ich kriege hier auch schön einen Anfall nach dem anderen bei Dingen wie Reflexivpronomen, Interrogativpronomen, Präpositionen, Komparationen, deklination, intransitive, transitive und relfexive Verben... ich glaub, ich heul gleich...

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  3. Beim zweiten Absatz hats Hirn wieder Klick gemacht und ist in den Stand By Modus gekippt.
    Ich reiche dir mal ein extradickes, extraflauschiges Taschentuch rüber.

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  4. Cool... das nehm ich dann zum Duden wrecken... Taschentuch anzünden und auf den Duden legen. Mal schauen, was passiert ;o)

    Ganz ehrlich, ich denke, dass ich unserer Sprechse einigermaßen mächtig bin, aber die erwarten, dass ich die ganzen lateinischen Begriffe nutze. Und die Regeln kenne. Ich mach das immer aus dem Bauch heraus und liege damit immer... meist... oft richtig.
    Voll doof.

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  5. So lange man keine wissenschaftlichen Arbeten verfassen muss, ist doch alles gut.

    Ich habe auch Probleme mit der Theorie und oft mache etwas sogar wieder besseren Wissens falsch, weil mir die alte Regelung einfach besser gefällt.

    Trotzdem: So ein Heft hätte ich auch gern, da ich ja außerhalb meiner Freizeit ein Tintenp..... bin.

    LG vom Rostkopp

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  6. Wenn Du Dein Studienheft irgendwann nicht mehr brauchst - ich hätte dringend Bedarf !

    Aber das weißt Du ja schon :)

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  7. @ Rostkopp
    Naja, wissenschaftliche Arbeiten werden nicht erwartet (aber bei denen hätte ich immerhin den Guttenberg machen können, verstehste?), aber der Rest reicht auch schon. Bin gerade bei Präsenz, Präterium, Futur I, Perfekt, Pluquamperfekt, Futur II und Partizip Perfekt angelangt.
    Schade, dass Du meine zitternde Unterlippe gerade nicht sehen kannst ;o)

    Und glaubt mir: ihr habt keinen Bedarf an diesem Heft. Es sei denn, ihr sucht nach einem Grund, ununterbrochen mit dem Kopf gegen die Wand zu laufen. Und das können wir auch anders hinkriegen :D

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  8. Ihr könnt doch schreiben wie ihr wollt, es weiß inzwischen sowie fast keiner mehr, wie es richtig ist.

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  9. Leider gibt es nach wie vor noch Schlauköppe, die sämtliche Regeln beherrschen.

    Und das sind dann auch die, die dann geschriebenes von einem in die Hand kriegen und dann das große Verbessern anfangen.

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