01.02.2013

Gib mir mehr Stoff - Meine Bücher im Januar 2013










So, hier wäre dann mal der Grund, weshalb ich in diesem Monat in der Bloggerwelt etwas ruhiger war:




  •  "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
Überraschend spannend. Die Vorstellung, nichts sehen und sagen zu können und dann mitzukriegen, da streicht jemand um mich rum.... Horror!
  •  "Trix Solier - Odysse im Orient" von Sergej Lukianenko
Die Fortsetzung von Trix Solier hat mir gut gefallen. Es waren wieder einige Lacher dabei, wobei ich doch sagen muss, dass es an den ersten Teil nicht ran kommt. 
  •  "Duddits" von Stephen King
Den Film kannte ich schon. Das Buch war klasse, auch wenn ich mich streckenweise ziemlich durchquälen musste. Das lag aber auf keinen Fall an einer schlechten Story. Ich tippe eher darauf, dass mir der Film einfach noch zu sehr gegenwärtig war und ich mich einfach nicht gut konzentrieren kann, wenn ich etwas lese, dass ich schon kenne.
  •  "Bernstein-Akte - der Fall Piranha" von Christian Thielmann
Das war ein Glückskauf. Ich hatte keine Ahnung, worum es in diesem Buch geht. Wobei "Buch" kann man eigentlich nicht sagen, denn es ist wirklich eine Akte. Für Kinder ist es sicher der Knaller, sich durch die einzelnen Zeugenaussagen, Protokolle sowie das Recherchematerial und Beweismaterial zu wühlen, um den Fall zu lösen. Wirklich liebevoll gestaltet. Und unterhalten hat es auch mich Große. Die anderen Fälle werde ich mir sicher auch noch zulegen.
  •  "Crash ins falsche Leben" von Martyn Bedford
Auch dies war ein Zufallstreffer. Ein Junge wacht auf und ist plötzlich jemand anderes. Seine Erinnerung an sein vorheriges Leben hat er noch. obwohl ihm ein gutes halbes Jahr in seiner Erinnerung fehlt. Aus Angst, Dinge herauszufinden, die er nicht erfahren will, beginnt er zögerlich zu recherchieren. Toll geschrieben!
  •  "Ein Sarg aus Rosenholz" von Sharyn Mc Crumb
Dies war die Enttäuschung des Monats. Der Buchrückentext klang so vielversprechend... Der Vater stirbt, seine Söhne sollen gemeinsam seinen Sarg zimmern. Der Leser kommt so hinter die Familiengeschichte. 
Es war so unglaublich langatmig... Die Geschichte im Jetzt - abgewechselt durch die Geschichte von Früher. Dem Leser wird quälend langsam vorgegaukelt, dass man nun auf ein überwältigendes und alles erklärendes Ende zusteuert. Zum Schluss war es dann aber doch eher, als würde man eine Flasche Sekt öffnen, die kein Blubber mehr hat.
  •  "Wenn Du stirbst zieht Dein ganzes Leben an Dir vorbei, sagen sie" von Lauren Oliver
Na das Buch hat mich überrascht! Coole Clique an amerikanischer Schule, allzeit bereit die weniger coolen Mitschüler zu mobben. Es kommt zu einem Unfall und die Hauptdarstellerin kommt ums Leben. Sie wacht auf und beginnt ihren letzten Tag von vorn. Und wieder und wieder. Die Autorin erhebt nicht den Zeigefinger und prangert die Umstände an. Nein, sie zeigt direkt auf den Leser mit ihrem Finger und fragt: "Und? Wie verhälst Du Dich so? Denk mal drüber nach...". Ich konnte das Buch überhaupt nicht weglegen und zum Schluss gab's doch glatt mal wieder Tränen bei mir.
  •  "Iwan das Panjepferd" von Heinz Buchholz
Gut geschrieben, aber es war nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Es bleibt liegen und dann starte ich einen neuen Versuch. 
  •  "In Rio steht ein Hofbräuhaus" von Wigald Boning
Wäre das Buch kein Mängelexemplar und somit günstiger gewesen, hätte ich es mir nicht gekauft. Ich mag den Wigald Boning, aber seine Art sich mitzuteilen lässt mich meist schnell in andere Sphären abdriften. Doch was soll ich sagen: auch dieses Buch war ein Volltreffer. Wigald Boning berichtet amüsant und oft reichlich durchgeknallt von seinen diversen Reisen. Super sympatisch und ich habe so manches Mal laut lachen müssen.
  •  "Verblendung" von Stieg Larsson
Ich gehöre wahrscheinlich zu den letzten Menschen auf dieser Erde, die Stieg Larsson noch nicht gelesen haben. Doch nun habe ich seine Bücher endlich und ich muss sagen: WAAAAAAAAAAAHHHHH! Verdammte Axt, das war eine harte Woche für mich! Da kann man nicht mal eben nur ein kleines Kapitel lesen! Nehehehe.... da heißt es, wild eine Seite nach der anderen verschllingen. Da ignoriert man dann auch mal gerne, dass man ja den nächsten Tag früh raus und zur Arbeit muss. Ich liebe Stieg Larsson und freue mich jetzt schon auf Teil zwei und drei (kann also auch noch im Februar hier stiller als sonst werden)
  •  "Scheiß Leben - Überall derselbe Mist" div. Autoren
Perfektes Klobuch! Kurze knackige und oftmals wirklich lustige Mini-Stories von Menschen auf der ganzen Welt. Für den minikleinen Lesehunger zwischendurch ideal, vor allem, wenn man etwas zur Schadenfreude neigt. Das schwarze Buch hab ich mir schon letztes Jahr gekauft.Die Geschichten da drin fand ich sogar noch einen Ticken besser. Egal, das gelbe Buch lohnt sich ebenfalls!
  •  "Ich war eine Ratte" von Phillip Pullmann
Ein zauberhaftes Buch. Wenn auch nicht ganz für meine Altersklasse bestimmt. Offiziell ist es dann doch eher was für die jüngeren Leser, die für den Goldenen Kompass & Co. noch zu jung sind. Um meinen Lesemonat Januar abzuschließen war es aber genau das Richtige für mich.
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Alles zusammen habe ich 4311 Seiten gelesen (wobei "Iwan das Panjepferd" dabei nicht mit bei ist, da ich es nach der Hälfte zur Seite gelegt habe). 

In diesem Sinne: So viel habe ich in einem Monat noch ne weggelesen. Aber mal ehrlich: welche Alternativen blieben einem denn bei dem Wetter?

2 Kommentare:

  1. Über die Piranha Akte kannst du dich mit deinem Patenkind dem großen austauschen,die hat auch einen der Fälle....

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