12.11.2011

Die Insel der besonderen Kinder









von Ransom Riggs

DIE INSEL. DIE KINDER. DAS GRAUEN.
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Manche Großväter lesen ihren Enkeln Märchen vor - doch was Jacob von seinem hörte, war etwas ganz, ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der merkwürdige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben - und von den Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Inzwischen ist Jacob ein Teenager und glaubt nicht mehr an die wunderbaren Schauergeschichten. Bis zu jenem Tag, an dem sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt.
(Buchrückentext)


Dies war mal ein wirklich anderes Buch. Die Geschichte von Jacob und den besonderen Kindern hatte ich mir zwar ein klein wenig gruselig-spannender erhofft, aber enttäuscht war ich keinesfalls.

Das Besonder an dem Buch sind die Fotos, die es reichlich in dem Buch gibt. War ich mir anfangs noch nicht wirklich schlüssig, ob die Fotos "neu" sind und nur auf alt getrimmt wurden, wurde ziemlich bald klar, dass die Bilder alt sind. Der Autor weist darauf auch noch mal im Anhang darauf hin. Es ist witzig zu sehen, dass es ein Leben vor Photoshop gab. 

Und mir stellt sich nun die ganze Zeit eine Frage: wer war zuerst da? Das Ei oder das Huhn? Soll heißen: die Geschichte oder die Photos? Kossi scheint sich ziemlich sicher zu sein, dass es die Photos waren. Ich bin mir da gar nicht so sicher und finde die Idee, dass sich der Autor erst im Nachhinein auf die Suche nach passenden Bilder gemacht hat, viel spannender. Denn eins steht mal fest: die Bilder passen zu dieser Geschichte, dass es einen eiskalt den Rücken herunter laufen kann.

Die Geschichte um Jacob und die besonderen Kinder lässt sich gut lesen; ich hatte das Buch in wenigen Stunden  durch.

Eine Sache ärgert mich aber nun doch: man kann nicht wirklich behaupten, dass die Geschichte einen Abschluss fand. Ich habe mir so geschworen, vorerst keine Mehrteiler mehr zu lesen, und nun das... Wenn das keine Nachfolger gibt, nenne ich mich ab sofort Klugscheißermagniemand und werde jeden zweiten Tag einen Blumentopf auf dem Kopf balancieren.

In diesem Sinne: Lese-Empfehlung.  Unbedingt.

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