30.01.2012

Damals und heute









Was war das früher für ein Erlebnis: die Verwandtschaft aus Chile kam zu Besuch und brachte uns immer eine Avocado mit. Avocados gehörten früher nicht unbedingt zu den Lebensmitteln, die man im regulären Handel finden konnte und wenn doch, waren sie nahezu unbezahlbar.

Kaum war der Besuch wieder weg, saßen wir zu viert um die Avocado herum und sabberten schon mal ein klein wenig aus lauter Vorfreude. Meine Ma löffelte dann die Avocado aus, zerdrückte sie mit einer Gabel, würzte noch ein wenig mit Salz und Pfeffer und dann bekam jeder von uns eine Scheibe Brot (eine sehr kleine Scheibe Brot) mit der Avocado-Matsche (recht dünn bestrichen).

Was für ein Fest!!!

Und heute gehe ich in den Laden, überlege kurz, wieviele Avocados ich mir dieses Mal mitnehme und zahle dann für selbige nur einen Appel und ein Ei.

Aber ein Fest ist es nach wie vor...



Allerdings sind die Brotscheiben inzwischen und die Menge des Belages erheblich größer. Und teilen muss ich auch nicht mehr.

In diesem Sinne: Yummi!

2 Kommentare:

  1. Komisch,gleiches Rezept wie bei uns,aber haben wir noch nie zusammen gegessen.
    Wenn ich die an meinem Arbeitsplatz mache weigern sich meine kleinen Mitarbeiter diese "Grüne Knete" zu essen.Hab ich mehr von.Mit kleingeschnittenen Tomaten auch lecker, hab ich von meiner Lieblingsnichte,da hab ich doch noch was positives entdeckt,grins

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  2. Doch haben wir. Einmal. In der alten Bude Deines Göttergatten, bei irgendeinem merkwürdigen Anlass. Und Du hast Knoblauch reingehauen. Blasphemie!!!
    Salz und Pfeffer, mehr darf nicht. Auch keine Tomaten!

    Aber grüne Knete ist cool, dit merk ich mir :o)

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